Mein Vertrag mit mir selbst
Wie ich mich selbst in die Verantwortung genommen habe,
in mein Leben mehr Leben zu bringen.
Dieses Jahr war hart, es war anstrengend, nichts hat geflowt und, ganz ehrlich, ich freue mich auf die Aussicht auf 2023 anzustoßen. Wie wir etwas wahrnehmen, ist aber letztendlich immer unsere eigene Entscheidung. Denn unsere Entscheidungen und Handlungen sind die Summe unseres Lebens. Hinter mir liegt schon so viel Arbeit und ich bin unglaublich stolz darauf, was ich in den letzten Jahren an persönlicher Weiterentwicklung geschafft habe.
Und doch gibt es da noch so einen Bereich an den ich mich bis jetzt nicht gewagt habe. Als ob ich noch Kraft sammeln musste, um mich dieser Aufgabe zu stellen. Und ob's letztendlich wirklich innere Power war (und ist) oder ich gemerkt habe, dass die einzige Person, die ich mit meinem Verhalten verletze, ich selbst bin, das weiß ich nicht.
Letztendlich hat es mich dazu gebracht, mir selbst mal richtig laut zu sagen: Cut the bullsh*t, Ronja! Denn ich ertappe mich regelmäßig dabei, in eine Komfortzone zu flüchten, die mehr ein kaltes Kellerverließ ist als ein Wellness-Spa ist, und die mir schon lange nicht mehr dient. Ich rede davon, dass es sich manchmal sicherer anfühlt in alten Verhaltensweisen zu bleiben und auf eine Art zu agieren, die mir eigentlich so gar nicht mehr entspricht, anstatt das zu verkörpern, was mittlerweile in mir steckt. Ich kann mich zum Beispiel in negativen Gedankenspiralen verlieren und mein Leben schneidet dann im Vergleich zu 'dem Leben der Anderen' als grau-schwarzer Einheitsbrei ab, während den Menschen um mich herum ein buntes, blühendes Paradies zuteilwird. Was natürlich absolut nicht stimmt und das ist mir bewusst. Doch trotzdem gibt es immer wieder Zeiten, an denen es sich einfach so viel sicherer anfühlt, alles negativ zu sehen und im Selbstmitleid festzustecken. Und wie mir mein Partner immer wieder sagt, weiß auch ich, dass ich mit so viel Power und Stärke meine Träume Realität werden lassen könnte, wenn ich meine Energie shiften würde.
Am vergangenen Montag wars dann endlich so weit und mir hat's gereicht. Das Gefühl war so intensiv und klar, dass ich mich hingesetzt habe und einen Vertrag aufgesetzt habe. Ich habe den Montagnachmittag damit verbracht, einen vierseitigen Vertrag aufzusetzen und mir selbst ein Versprechen zu geben, dass meine destruktive Komfortzone ab jetzt Tabu ist. Ich habe mich selbst in die Verantwortung genommen, mein Leben, das so groß und schön ist, zu füllen. Mit dolce vita, aber auch harter Arbeit. Mit Handlungen, die meine Vision zum Leben erwecken und Entscheidungen, die meine Träume in die Realität umsetzen.
Ich teile meine Geschichte mit dir, denn vielleicht wird auch in die etwas geweckt, was du schon seit Langem loslassen darfst und du mutig in die Veränderung gehen kannst.
